Einsatzbericht:

Am 13.10.2024 wurden wir auf die BAB 9 zwischen den Anschlussstellen Plech und Weidensees zu einem Verkehrsunfall mit einem PKW alarmiert. Auf Anfahrt bekamen wir von der Leitstelle die Info dass der Unfall zwischen der Anschlussstelle Weidensees und Pegnitz liegt. Vor Ort stellte sich heraus dass zwei PKW´s beteiligt waren wovon ein PKW einen Wohnanhänger angekuppelt hatte welcher sich in den PKW geschoben hat. Wir sperrten zusammen mit der Feuerwehr Plech die linke und mittlere Fahrspur, für die Feuerwehr Pegnitz konnte Alarm-Stopp gegeben werden. Der zweite PKW kam an der Mittelleitwand zum stehen aus welchem Betriebsstoffe ausliefen. Die beteiligten Personen konnten selbstständig die Fahrzeuge verlassen und wurden von Ersthelfern betreut. Zunächst streuten wir die auslaufenden Betriebsstoffe des blauen PKW mit Ölbindemittel ab und verschafften uns anschließend Zugang zur Motorhaube mittels Halligan-Tool und Bolzenschneider um die Batterie abzuklemmen. Parallel dazu wurden die Gasflaschen des Wohnanhängers auf austritt und Beschädigung kontrolliert. Bei dem weißen PKW kontrollierten wir außerdem den Motorraum mit der Wärmebildkamera auf Hitze da es kurzzeitig zu einer leichten Rauchentwicklung kam, welches nach Erkundung als Kühlflüssigkeit herausstellte welche mit warmen Motorteilen in Kontakt kam. Da der Wohnanhänger in den PKW gedrückt wurde verkeilte sich dieser und wir mussten mittels Hebekissen und Säbelsäge die verkeilung lösen und konnten anschließend den Wohnanhänger zurückfahren lassen bevor die Fahrzeuge und der Anhänger von einem Abschlepp-Unternehmen geborgen wurden. Anschließend reinigten wir die Fahrbahn und konnten diese in Absprache mit der Polizei wieder freigeben. Unser 11/1 agierte als Vorwarnfahrzeug höhe der Anschlussstelle Weidensees.