Geschichte
Seit weit über 100 Jahren gibt es bereits die Freiwillige Feuerwehr Ottenhof – Bernheck, angefangen mit einem Tragkraftspritzen Anhänger und Traktor als Zugfahrzeug ausgerüstet. Durch den zunehmenden Verkehrsfluss und Ausbau auf der in unserem Schutzbereich liegende BAB 9 wurde beschlossen in der Marktgemeinde Plech ein TLF 16/25 mit Zusatzbeladung für die schwere technische Rettung zu stationieren um die Sicherheit auf der BAB 9 zwischen Hormersdorf und Pegnitz zu gewährleisten. Somit wurde aufgrund der damaligen Tagesalarmbereitschaft das TLF 16/25 in Ottenhof stationiert. Durch das Fahrzeug hatten wir auf einmal nicht nur einen Löschwassertank mit 2500l Wasser sondern auch Rettungsmittel für eingeklemmte Personen. Dadurch entstanden auch Herausforderungen, man brauchte auf einmal Maschinisten mit der entsprechenden Fahrerlaubnis als auch Atemschutzgeräteträger durch die im Fahrzeug fest verbauten Atemschutzgeräte als auch Gruppenführer. Nach einer Weile reichte der Platz im alten Gerätehaus nicht mehr aus und somit wurde im Jahr 1995 ein neues Gerätehaus mit einem Schulungsraum als auch ein weiterer Stellplatz für ein Fahrzeug geschaffen. Um den zweiten Stellplatz zu füllen wurde ein Mehrzweckfahrzeug für den Mannschafts- und Materialtransport als auch als Absicherungsfahrzeug beschafft. Nach einer Weile war das TLF 16/25 in die Jahre gekommen und wurde durch ein TOP-Modernes HLF 20 von Rosenbauer im Juni 2011 ersetzt. Im Jahr 2019 war es dann auch für unser damaliges Mehrzweckfahrzeug soweit, von Lersch und Kessel wurde ein neues Mehrzweckfahrzeug in Auftrag gegeben. Die Besonderheiten an diesem Fahrzeug ist zum einen die Vorwarntafel am Dach des Fahrzeuges um den heranfließenden Verkehr auf der BAB 9 auf eine Gefahrenstelle vorzuwarnen und auch die Sicherheit unserer Kameraden als auch anderer Einsatzkräfte zu erhöhen, eine weitere Besonderheit liegt in der Aufgabe des Fahrzeuges, ausgerüstet mit Laptop, Drucker, Bildschirm, Tisch als auch Internetzugang ist es als sogenantes Einsatzabschnittsleiterfahrzeug bei Großschadenslagen zur Unterstützung des Abschnittsleiter als auch für die Einsatzdokumentation Zuständig. So war es auf diversen Großeinsätzen wie Unwetter-, Brand- oder Sucheinsätzen beteiligt einer der größten Einsätze war der Kontingentseinsatz in Augsburg (Juni 2024) welcher für uns 72 Stunden ging.